Auch dieses Jahr messen sich die Brigachtaler Sportschützen in der 2. Bundesliga mit den besten Luftgewehrschützen im Land. Solche sportlichen Spitzenleistungen kann der Verein aber nur dauerhaft erbringen, wenn er sich auch um die Ausbildung und Förderung des Nachwuchses kümmert. Je früher die Jugendlichen an diese Sportart herangeführt werden können, desto größer die Chance, auch zukünftig Sportschützen bis in die Bundesliga und darüber hinaus stellen zu können.

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben dürfen Jugendliche erst ab dem zwölften Lebensjahr den Umgang mit dem Luftgewehr lernen. In diesem Alter sind viele Aspiranten aber bereits in anderen Vereinen aktiv und haben eher weniger freie Zeit für ein wöchentliches Training zur Verfügung.

Die Lösung: Training mit Licht, konkret mit einem modernen Lasergewehr. Ein solches entspricht in seiner Ausführung, Handhabung und Präzision genau einem Luftgewehr, das die Sportschützen auch auf Wettkämpfen einsetzen. Nur verschießt es keine Bleigeschosse mehr und ist dadurch ungefährlich und lautlos.

Das hat auch der Deutsche Schützenbund (DSB) erkannt und unterstützt die Vereine beim Aufbau entsprechender Trainingskonzepte für Kinder ab acht Jahren. Unter der Aufsicht und Anleitung zertifizierter Jugendtrainer erlernen die Kinder, wie man aus zehn Metern Entfernung am Schießstand den Mittelpunkt einer nur zehn Zentimeter großen Scheibe trifft. Um das zu schaffen, braucht es viel Konzentration und Körperbeherrschung. Eigenschaften, von denen die Kinder und Jugendlichen auch in ihrem ganz normalen Alltag profitieren.

Studien zeigen auf, dass viele Kinder dadurch auch ihre kognitiven Fähigkeiten ausbauen und ihre schulischen Leistungen verbessern. So hilft dieses Training auch Kindern mit einem sehr großen Bewegungsdrang oder gar ADHS-Symptomen, ihren Alltag besser zu bewältigen.

Das ganze Thema ist relativ neu und die Technologie auch erst jetzt zu erschwinglichen Preisen auf breiter Basis verfügbar. Dennoch kostet den Verein die Anschaffung eines Lasergewehrs nebst digitaler Zielscheibe mit elektronischen Auswertemöglichkeiten rund 2500 Euro. Die Brigachtaler Sportschützen würden sich gern zwei bis drei solcher Garnituren zulegen, vorausgesetzt, sie können die Finanzierung sicherstellen.

Je früher das dem Verein gelingt, desto schneller kann er mit den neuen Trainingsangeboten für Kinder ab acht Jahren beginnen. Und je mehr Kinder und Jugendliche so früh genug den Zugang zu dieser Sportart finden können, desto größer ist die Chance, dass daraus auch der eine oder andere Sportschütze es bis in die Bundesliga schafft – oder gar einmal zu den Olympischen Spielen.

So funktioniert der Vereinswettbewerb

Von Montag, 22. April, bis einschließlich Freitag, 3. Mai, präsentiert der SÜDKURIER jetzt 30 Vereine, die sich mit ihren nachhaltigen Projekten für die Abstimmung zum Leserpreis des großen Vereinswettbewerbs 2024 qualifiziert haben. 100.000 Euro werden durch den Wettbewerb insgesamt an die besten Clubs für ihre Vorhaben ausgeschüttet. Diese Details müssen Vereine und Leser jetzt wissen:

Der Leitgedanke: Viele Vereine mit unzähligen Mitgliedern leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft. Oft mangelt es an Geld, um gute und innovative Projekte umzusetzen. Deshalb steht dieser Leitgedanke über dem Vereinswettbewerb: Wir für die Region. Das Medienhaus SÜDKURIER und die Sparkasse Schwarzwald-Baar wollen mit dieser großen Aktion die vielfältig verdienstvollen Leistungen des Ehrenamts herausheben und durchaus auch sehr bewusst in Zeiten knapper werdender Kassenlagen stärken. Ein Zusatzeffekt des Wettbewerbs soll zudem die in dieser Zeitung erscheinende Präsentation von Verein und Projekt sein. Die Veröffentlichungen sollen eine gesteigerte Aufmerksamkeit für das Wirken der Vereine schaffen, die somit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von herausragender Bedeutung sind.

Leser stimmen ab: Leser dieser Zeitung können online abstimmen, welche Projekte sie besonders gut finden. Das ist möglich nach Abschluss der Vorstellung der 30 Projekte in der Zeit vom 22. April bis 3. Mai. Danach wird zur Abstimmung die Seite www.suedkurier.de/vereinswettbewerb24 freigeschaltet. Hier kann vom 6. bis zum 17. Mai jeder Leser eine Stimme abgeben und so seinen Verein oder sein Lieblingsprojekt unterstützen. Die Leserabstimmung ist mit einer Gesamt-Preissumme von 60.000 Euro dotiert, die dann auf verschiedene Projekte aufgeteilt wird.

Der Jurypreis: Hier sind zusätzlich 40.000 Euro ausgelobt. Eine hochkarätig besetzte Jury vergibt ihre Preise zusätzlich zur Leserabstimmung. Die Jury kann dabei aus allen Einreichungen zum Wettbewerb auswählen.

Wie werden die Sieger informiert? Alle Gewinner, sowohl die der Leserabstimmung als auch die des Jurypreises, werden bei einer großen und gemeinsamen Abschlussveranstaltung in der Villinger Tonhalle bekanntgegeben und ausgezeichnet. Diese Veranstaltung findet am Montag, 15. Juli, statt. An diesem Abend wird sowohl die Platzierung der einzelnen Vereine wie auch die jeweilige Gewinnsumme erstmalig bekanntgegeben.