Das Offene Antifaschistisches Treffen Villingen-Schwenningen ruft dazu auf, „sich der AfD in den Weg zu stellen“. So heißt es in einer Ankündigung. Eine Demonstration soll um 12 Uhr am Donaueschinger Bahnhof beginnen und etwa eine Stunde dauern.

Geplant ist sogenannter Aufzug. Juristisch ist das die Bezeichnung für eine sich fortbewegende Versammlung. Grund des Demonstrationszuges ist der Wahlkampfveranstaltung der AfD in den Donauhallen, der am Samstagnachmittag stattfindet. Vor der Halle wird ein breites demokratisches Bündnis demonstrieren.

50 Teilnehmer angemeldet

An dem Aufzug, der über die Bahnhofstraße, die Max-Egon-Straße und die Wasserstraße zu den Donauhallen führen soll, würden etwa 50 Teilnehmer teilnehmen, heißt es in der Anmeldung, die der Stadt Donaueschingen vorliegt. Sie werden noch geprüft, sagte Rathaussprecherin Beatrix Grüninger am Mittwochnachmittag.

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Wie sieht das die Polizei?

Wenn das Antifaschistische Bündnis vom Bahnhof bis zu den Donauhallen läuft, was bedeuten diese zusätzlichen Demonstranten dann für die Pläne der Polizei am Samstag? „Eine Demonstration ist ohnehin schon angekündigt. Da spielt es auch keine Rolle, ob es mehr Leute sind, die demonstrieren“, sagt Daniel Brill von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Konstanz.

Ob dadurch eine zusätzliche Schärfe in die Sache gebracht werde, will er nicht beurteilen, „aber wir sind am Samstag auf verschiedene Szenarien vorbereitet. Wenn es friedlich wird, aber auch, wenn es anders aussehen sollte“, so Brill weiter.

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