Indlekofen – Der Hungerberg zwischen Schmitzingen, Indlekofen und dem Wildgehege ist ein beliebtes Wandergebiet. Das Problem: Die Wege werden oft zugeparkt, sodass, speziell für landwirtschaftliche Fahrzeuge, die freie Fahrt stark eingeschränkt wird. In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates machte daher Ortsvorsteher Stefan Senn den Vorschlag, am Ausgangspunkt der Wanderwege einen Parkplatz anzulegen. Dazu wurden aber auch wieder Bedenken geäußert, das könnte noch mehr Besucher anziehen und somit das Gegenteil bewirken.

Dann stellte Stefan Ebi, stellvertretender Ortsvorsteher, die Pläne für den Seniorenausflug vor, der am 19. April stattfinden soll. In der weiteren Tagesordnung berichtete der Ortsvorsteher über die Sanierungsarbeiten am unteren Buchholzweg, die inzwischen zum Abschluss gebracht wurden. Die Kosten: 14.860 Euro. Seitlich wurde Gräben angelegt, um den Abfluss des Oberflächenwassers zu gewährleisten. Inzwischen, so der Ortsvorsteher, habe es jedoch Klagen der Anlieger gegeben, die Gräben seien viel zu tief, da käme man gar nicht mehr raus, die Zufahrt zu den Waldparzellen sei schwierig geworden. Stefan Senn: „Wir finden, dass es so in Ordnung ist.“ Außerdem würden die Gräben bald wieder, zumindest an den tieferen Stellen, zugeschwemmt werden. Dringend sanierungsbedürftig sei auch der Wildparkweg, der stellenweise in einem schlechten Zustand sei. Da müsse man sich aber mit der Stadt absprechen, auch bei den Kosten. Dann gab es Meldungen über umgestürzte Bäume am Wasserfallweg. „Das bringen wir baldmöglichst in Ordnung“, so der Ortsvorsteher. Schon vor längerer Zeit wurde hier die Wandertafel demoliert. Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht, der Schaden belaufe sich auf 3.000 Euro. Gewaltsam zerstört wurde auch ein Roby-Dog, vermutlich durch einen Feuerwerkskörper, auch hier wurde Anzeige erstattet, da sich die Unkosten sich auf fast 600 Euro belaufen.

Des Weiteren wurde beschlossen, auch in Indlekofen einen Bücherschrank aufzustellen. Offen blieb noch die Frage nach einem geeigneten Standort. Weiter wurde festgestellt, dass die Sanierung der alten Wasserleitung auf das gegenüberliegende Sportgelände, das von der Landjugend alljährlich zum Ausrichten des Indiaca-Turniers genutzt wird, zu teuer käme. Zur Sprache kam auch die Anregung der Landfrauen, den Umzugsteilnehmern am Schmutzigen Donnerstag Wurst und Wecken anzubieten, so wie es schon früher Brauch gewesen sei. Daneben kam der Vorschlag, an Fasnacht wieder einen Narrenbaum aufzustellen. Dazu wurden allerdings auch Sicherheitsbedenken geäußert. Vorgeschlagen wurde auch, den Treppenzugang zum Gemeindehaus und der Halle mit einem Geländer zu versehen, um älteren Mitbürgern den Zugang zu erleichtern.

Mithilfe der Stadtwerke sollen demnächst die wackligen Kanaldeckel saniert oder zumindest neu befestigt werden. Inzwischen wurde auch eine WLAN-Verbindung zum Gemeindehaus und eingerichtet. Stefan Ebi meinte, dass es jetzt mal wieder an der Zeit sei, die Geschwindigkeitstafel aufzustellen. Dann erinnerte der Ortsvorsteher nochmals an die Kommunalwahlen am 9. Juni, wo noch Wahlhelfer gebraucht würden.