Singen (pm/jet) Inspiriert vom blühenden und gedeihenden Franziskusgarten vor der Liebfrauenkirche beschloss Angelika Kohler, dem Pfarrgarten ihrer Kirchgemeinde Peter und Paul auch einen Impuls zu mehr Naturnähe zu verschaffen. Ziel sollte die Entstehung neuer Lebensräume für die einheimische Flora und Fauna sein, teilt der BUND-Ortsverband Singen mit. Zusammen mit Sibylle Möbius (Naturgartenberaterin) und Candida ten Brink (Projekt Franziskusgarten) wurde ein Konzept erstellt, das eine naturnahe Ergänzungsbepflanzung mit einheimischen Wildstauden und Sträuchern umfasst. Diese bieten auf Dauer Nistplätze und Futter für die Vogel- und Insektenwelt. Ein Nistkasten sollte auch aufgehängt werden – die natürlichen Nistplätze müssen ja erst wachsen, informiert der Ortsverband. Der Stiftungsrat der Pfarrgemeinde zeigte sich begeistert von der Idee und genehmigte ein Budget für die Bepflanzung.

An einem kühlen Samstag war es dann soweit: Die Pflanzarbeiten konnten beginnen. Auch Gerhard Kohler, Ehemann von Angelika Kohler, sowie Karin Leyhe-Schröpfer und Doris Radau konnten für das Projekt gewonnen werden. Alle Mitwirkenden gehören übrigens dem BUND-Ortsverband Singen an. Der Regen hielt für einige Stunden inne und alle Sträucher, Stauden und Wildrosen konnten eingepflanzt werden – und Peter-und-Pauls-Paradiesgarten ist entstanden.